Accessoires der 1970er Jahre
Bei der auffällig-schrillen 70er Mode durften die Accessoires natürlich genauso bunt und groß daherkommen. Überdimensionierte Sonnenbrillen und Gürtel gehörten zu diesem Jahrzehnt, wie die Stickerei auf der Schlaghose.
Accessoires der 70er Jahre
Und auch der Schmuck war alles andere als dezent. Die Ketten waren extrem lang, traten selten alleine auf und wurden mehrfach um den Hals gelegt oder zu einem Knoten gebunden. Sie bestanden aus Glas- oder Holzperlen, Muscheln oder Halbedelsteinen. Für den Schmuck der Arme waren Lederbänder in, dabei wurde die schmalere Variante ebenfalls gleich zu mehreren getragen. Die breitere Variante war mit Stickereien oder Steinen versehen. Beliebt waren auch Accessoires aus eigener Herstellung, gehäkelte Ketten oder Armbänder waren der Renner.
Die alternative Szene ging nicht ohne ihr geliebtes Palästinensertuch aus dem Haus. Dieses wurde um den Hals getragen oder auf dem Kopf drapiert. Erstaunlicherweise war die dunkelgrüne Nato-Tasche ebenfalls ein beliebtes Accessoire dieser friedensbewegten Szene. Der tägliche Kleinkram wurde aber auch in bunten und bestickten Taschen transportiert.
Einfarbige Taschen wurden von eigener Hand dekoriert, sie wurden bevorzugt mit einem Kugelschreiber bemalt und beschriftet. Nicht fehlen durften auch die Buttons, der berühmteste Button aus den 70ern mit der Aufschrift "Atomkraft - Nein Danke" hat seine Popularität bis heute bewahrt.